Der VfL Bochum trat beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München sehr mutig auf. So wie zuletzt in den Heimspiel an der Castroper Straße. Die Bayern mühten sich trotzdem zu einem 3:0-Sieg.
Dementsprechend enttäuscht waren die VfL-Profis. Simon Zoller sagte: "Die ersten 65 Minuten waren gut. Wenn wir den Fehler vor der Halbzeit nicht machen, dann gehen wir mit einem 0:0 in die Halbzeit und schauen uns in die Augen wie gut wir es gemacht haben. Wir geraten aber in Rückstand."
Thomas Müller gelang in der 41. Minute vor 75.000 Zuschauern nach einem schweren Bochumer Doppel-Patzer, bei dem Saidy Janko der Hauptprotagonist war, gedankenschnell das 1:0. Der kurz zuvor eingewechselte Kingsley Coman erhöhte in der 64. Minute, Serge Gnabry sorgte per Foulelfmeter (74.) für die Entscheidung. Er war selbst gefoult worden.
"Trotzdem war die erste Stunde gut. Am Ende fahren wir aber ohne Punkte nach Hause und sind traurig. Individuelle Fehler passieren leider. Es sind aber keine Dinge, die alltäglich passieren. Das sind Aussetzer, die uns bestrafen. Das ist bitter. Weil wir ein Topspiel in der Allianz Arena gemacht haben. Wir müssen einfach diese Fehler abstellen. Aber das ist natürlich einfacher gesagt als getan. Aber wir werden auch noch einige Punkte holen, wenn wir so weiter auftreten."
In der Tabelle hat sich für den VfL Bochum nach den Niederlagen der Mit-Konkurrenten um den Klassenerhalt wie Hoffenheim, Stuttgart und Augsburg nicht viel verändert. Es gilt wieder am nächsten Wochenende "anne Castroper" zu siegen. Dann ist am Samstag (18. Februar) ab 15.30 Uhr der SC Freiburg zu Gast. Sollte der VfL wieder so mutig wie in München auftreten und die individuellen Fehler abstellen, dann wird es für die Breisgauer schwer Punkte aus Bochum mitzunehmen. wozi mit gp